Wir haben in Deutschland eine Parteienlandschaft, die uns zu jeder Wahl zum Verhängnis wird. Denn die Ergebnisse zeigen, wie verschieden die Menschen sind. Und so kommt es alle 4 bzw. 5 Jahre zu einem Kompromiss, um eine Regierung zu stellen. Die Wähler werden also niemals zu 100% das bekommen, was sie möchten. Aber damit das Regieren nicht langweilig wird und der Kompromiss am Wähler vorbei geht, braucht es eine starke Opposition. Der aktuelle Bundestag besteht aus 9 Parteien. Eine von ihnen hatte gerade in Lichtenberg den Landesparteitag abgehalten, bei dem 2 Müggelheimer zum neuen Generalsekretär und stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurden.
Dass sich viele Wähler regelmäßig von ihrem Wahlgewohnheiten ändern, führt zu einem ständigen Wandel der Ausrichtungen von Parteien. Derzeit erleben wir ein Erstarken der Grünen, die SPD verliert Wähler, die CDU möchte sich so weit von der AfD distanzieren, die ihren rechten Flügel nicht los wird, dass sie schon im linken Bereich anbandelt. So bleiben dem bürgerlichen Wähler nicht mehr viele Optionen. Möchte er eine Alternative, die ihm nicht zusagt oder eine Konservative Partei, die ihre Wähler verloren hat. Genau in diesem Vakuum platzieren sich die Liberal-Konservativen Reformer. Als AfD Gründer Bernd Lucke vor 5 Jahren die Partei verließ, weil der beginnende Rechtsruck nicht mehr mit seiner Idee vereinbar war, gründete er zunächst die Allianz für Fortschritt und Aufbruch, die dann zur LKR wurde. Viele folgten ihm und mittlerweile ist die LKR im Bundestag, war im Europaparlament und in einigen Landtagen vertreten. Aber die LKR ist kein billiger Abklatsch. Es treten immer mehr Mitglieder von CDU, FDP, AfD und auch der SPD aus und in die neue Hoffnung ein. Die LKR ist keine Meckerpartei, sondern sucht konstruktive Lösungen, bürgernah. Im Parteiprogramm stehen Volksentscheide, solider Euroraum, konsequente Integration, familienfreundliche Politik, konsequente Durchsetzung von Recht, also alles Dinge, mit dem sich der bürgerliche Wähler identifizieren kann.
Auch der neue Generalsekretär der LKR, Randy Witte aus Müggelheim, war früher bei den Christdemokraten. Mit seinem Engagement für Köpenick, für den Bezirk fand er dort nie Unterstützung. Es ging in der Partei nur um Posten, Macht, aber nie um den Bürger. Er sagte einmal, man kann nicht immer nur meckern. Wenn man etwas verändern will, muss man es selbst tun. Nun sieht er mit der LKR die Möglichkeit, etwas zu verändern. Natürlich stehen die Chancen für die Liberal-Konservativen Reformer nicht gut. Randy Witte sagt aber, „Lieber kämpfe ich in einer Partei, die an der 5% Hürde kratzt, aber ich kann dem Wähler ehrlich in die Augen sehen, als in einer Großen Partei zu sein, die ihre Werte verloren hat.“ Freiheit. Werte. Zukunft! ist das Motto der LKR. Und ihr neuer Vorstand ist Köpenicker, genauer gesagt Müggelheimer.